Fahrbericht Husqvarna Norden 901 Expedition (2023)

Also nachdem ich von der GS auf die Tenere umgestiegen bin, folgt nun unmittelbar die Norden 901 in der neuen Luxusedition “Expedition”. Das ist freilich ein ganz anderes Motorrad als die Tenere. Wenn man nur ein Motorrad haben will oder kann, dann ist die Husqi (neben der Ducati Desert X) eine wirklich heiße Kandidatin.

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Fahrbericht: Yamaha Tenere 700 World Raid (2023)

Ein Freund hat am Maxelride Motofestival eine Tenere getestet, war schwer begeistert und weil mir die auch schon lange durch den Kopf geht (Weniger ist mehr!?), habe ich kurzerhand einen Termin bei Kawamotor Motorradvertrieb GmbH in Garching Hochbrück gemacht. Ich wollte die ‘normale’ Tenere fahren, die mit 87,5 cm Sitzhöhe eigentlich schon zu hoch für mich ist, Daniel (ein anderer Daniel, nicht der von Ducati) hatte nur eine World Raid da, die mit größerem Tank und besserem Fahrwerk ausgestattet und nochmal 2 cm höher ist – jeder Ampelstopp wurde zur Ballettstunde, jedes Aufsteigen zur Kletterpartie…

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Fahrbericht Ducati Desert X (2023)

Die BMW 1250 GS hat mich dieses Jahr (2023) großartig durch Schweden begleitet, sie ist zuverlässig, souverän – naja, dazu ist ja wirklich schon alles gesagt, ein bißchen was auch schon von mir. Sie ist wie ein richtig dickes schweizer Taschenmesser: man hat für alle Situationen das richtige Werkzeug. Und genau das beschreibt auch meine aktuelle Verbindung zu ihr: funktional ist sie großartig und ich hab sehr viel Vertrauen in ihre Souveränität. Man macht wirklich nichts falsch damit. Aber sie ist auch wuchtig, in bestimmten Situationen zu schwer und wenn wir über Emotionen sprechen wollen… naja, sie ist eben wie ein schweizer Taschenmesser.

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Fahrbericht BMW R1250GS (40-Years-Edition 2021)

Nachdem ich im Frühjahr im strömenden Regen die F850GS bei der BMW-Niederlassung am Frankfurter Ring in München getestet habe, bin ich heute dann wieder mal quer durch die Stadt zu diesem Glaspalast gefahren. Alles wie gewohnt: freundlich, professionell, unaufdringlich – der Harley-Coolness-Faktor fehlt vielleicht auch den MitarbeiterInnen etwas, aber ich will ja keine Filiale, sondern ein Motorrad kaufen… Übrigens, weil ich den Vergleich gerade gemacht habe: Harley zahlt seinen Probefahrern das Benzin, gibt ihnen dafür nur eine Stunde, BMW gibt zwei Stunden, dafür weiß man nachher auch, wie der Tankdeckel aufgeht.

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Probefahrt Harley Davidson Pan America 1250 Special

Im zweiten Anlauf hat heute meine Probefahrt der Pan Am geklappt, nachdem der erste Versuch an einer Gewitterfront und Hagelschlag gescheitert ist. Zum House of Flames in München Ost – für einen BMW Reiseenduristen eine neue Erfahrung. Weniger der adrette Poloshirtträger als Verkäufer, mehr coole Buben in schwarzen T-Shirts und Lederwesten. Im Stadler-Dress mit Endurohelm fällt man dort auf, man beschnuppert sich freundlich, muss ja nicht kuscheln, hat ein gemeinsames Interesse: die Pan Am. Auch auf den zweiten Blick: Die Front ist gewöhnungsbedürftig, sieht aber im echten Leben besser als auf den Fotos aus. Sie wird oft von unten fotografiert, in echt ist der ‘Enterprise-Effekt’ nicht so stark, wenn man vor ihr steht. Sie baut vorne insgesamt etwas breit, wird dahinter dafür schlanker, die Formensprache mutet athletisch an. „Probefahrt Harley Davidson Pan America 1250 Special“ weiterlesen

Endurotraining

29.5.2020

Es war ein Kleinjungentraum: Ein Motorrad auch jenseits asphaltierter Straßen fahren können. Die alten Poster von Paris-Dakar, die Berichte von der GS-Trophy: Drifts und Sprünge, Beherrschung und Kontrolle. Als spätberufener Motorradfahrer war ich die letzten Jahre gut damit beschäftigt, das ‘normale’ Straßen-Programm so zu vertiefen, dass ich mich (gefühlt) sicher durch die Welt bewegen kann, dass ich an 150 Kehren in den Dolomiten Spaß habe, dass ich nicht zitternd, sondern fröhlich den Passo di Gavia im Regen überquere (naja, mit Regenfröhlichkeit), dass ich viele Kilometer durch Skandinavien mit Fähren und Kälte und festem Hintern fahren kann und mich am Gefühl von Freiheit und Autonomie berauschen kann, mir die Welt erfahren kann.

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Los geht’s

Schlecht geschlafen (gehört wahrscheinlich dazu), genervt von gewittriger Großwetterlage, sicher die Hälfte vergessen – egal, los geht’s um 8 Uhr. Ich umarme Euch alle herzlich – ich freue mich wahnsinnig, dass ich das machen kann. Danke! Heute Morgen hätte ich das noch nicht sagen können. Aber jetzt, 1,5 Stunden unterhalb von Lübeck, mitten im platten Land und alleine (!) auf einem neuen (!!) Autobahnparkplatz auf der A14 bei 30,5 (!!!) Grad, da kann ich das. Fühlt sich gerade gut an. Aber jetzt muss ich vor dem Gewitter dahinten wegfahren und sehen, dass ich den Zeltplatz erreiche.

Ps. Bei Schwerin stehen gemeine Blitzer.
Pps. An der Tankstelle sagt gerade einer, er würde Lübeck vermeiden. Es regnet aufwärts. Na super.

 

München – Travemünde

Jetzt noch einmal in Ruhe: Ich bin also wirklich losgefahren, habe nicht umgedreht, nicht gestern Abend aufgesteckt – darauf bin ich ein klein wenig stolz. Es fällt mir schon schwer, alleine zu verreisen, darin bin ich nicht geübt. Jetzt bin ich also unterwegs, bin in Travemünde angekommen und damit schon so weit, dass ich nicht mehr umdrehen mag.

Rein motorradkilometermäßig (es waren heute 824Km) ist das schon mehr als ein 1/3 zum Nordkapp, denn in Finnland sind es nur noch (je nach Route) rund 1600 Kilometer. 

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Kulturschockierter Münchner flüchtet von Timmendorfer Strand auf finnisches Fährschiff

Es ist irgendwie komisch, wenn das Highlight des Tages erst so spät am Abend stattfindet. Da ist Geduld gefragt. Jetzt sitze ich also um 19.30 Uhr noch auf dem Campingplatz und ja, jetzt langweile ich mich tatsächlich ein bißchen. Gegessen, gepackt, nur das Zelt steht der Form halber noch, damit ich nicht ganz so merkwürdig auf meinem kleinen Stühlchen neben meinem Motorrad sitze. Habe mir noch beim ADAC durchgelesen, wie man sein Motorrad richtig auf einer Fähre anbindet, damit es über Nacht nicht wegläuft. Manchmal frage ich mich echt, wie Leute früher ohne Internet überlebensfähig waren. 

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Danke, liebe Ostsee

14.6. (Freitag) 17.30 Uhr

Die Ostsee hat es bisher gut mit mir gemeint. Ein herrlicher, hellblauer, spiegelglatter Meerestag.

Viel Verkehr ist hier draußen – dem dunkelgraue Flottenverband auf Steuerbord dauerte es zu lange hinter einem Frachter und er hat südostwärts abgedreht. Später wird’s dann neblig.

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Hell, es ist und bleibt… hell.

Sonntag, 16.6. morgens

Dass ich meine Handschuhe verloren habe, hat mich die ganze Nacht gewurmt. Ich habe bis heute einen sehr kindlichen Blick auf den Norden: Wildnis und Kälte und dicke Felljacken und so. Da wirken verlorene Unterziehhandschuhe in den Träumen schon mal wie ein schlechtes Omen. Sind sie natürlich nicht. Trotzdem: Ich habe nicht gut geschlafen, bin alle 2 Stunden aufgewacht, wohl weil es hell war, wirklich helllichter Tag um 3 Uhr morgens, um 4, um 5, um 6… Ich musste mich immer nach Blick auf die Uhr wieder zum Einschlafen zwingen. Das ist schon eine krasse Umstellung, weil mein Organismus bei Licht einfach loslaufen will. Mal sehen, wie das die nächsten Tage wird. 

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Über dem Polarkreis

Jetzt bin ich in Lappland, den Polarkreis habe ich unbemerkt passiert, ein paar Stunden gab es Regen und gerade habe ich mich mit einem netten Schweden auf dem Zeltplatz verquatscht – dazu morgen mehr. Heute nur Bilder. Ich bin in Inari auf dem Zeltplatz direkt am Riesensee. Bisher insgesamt 2300Km, heutige Etappe 444. Jetzt Bilder:

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Es regnete und regnete und regnete (Pu Bär)

24.6. morgens

Als Nachklapp zu gestern: Auf Andenøy (Vesteralen) bin ich gestern Früh an der norwestlichen Küste auf einer recht kleinen Straße entlang gefahren. Ich war alleine unterwegs, an den Buchten standen immer wieder Wohnmobile, die Straße war leer, in einem kleinen Ort winkt ein älterer Herr, in einem anderen winke ich einem kleinen Kind, das mit Mama und Dreirad unterwegs ist. Beschaulich, ruhig, kalt, ich bin ganz für mich.

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Trödelfjorden

Ein strahlender Morgen, langsames Herumtrödeln bei den Schafen, Kaffee, eine Fähre fährt draußen über den Fjord, ich nehme eine lange Dusche, fahre erst gegen halb elf los. Neben der Straße rauschen immer wieder Wasserfälle, die Berge werden etwas sanfter. Ich biege links ab, weg von der RV17, ich will heute nicht auf Fähren fahren müssen.

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Perfect Day

Morgens bekräftige ich die Entscheidung: Ich fühle nicht mehr aufnahmefähig, habe so viel gesehen und erlebt und will mir noch etwas für den nächsten Norwegenbesuch aufheben. Ich ändere also leicht die Route, lasse Stavanger und diesen Teil der Küste aus, buche eine Fähre und setze am Sonntag spätnachmittags nach Dänemark über. Das hat Norwegen mitbekommen und sich gedacht: “Dem zeige ich heute nochmal, was ich kann, der kommt nach diesem Tag bestimmt wieder.” Tut er, versprochen.

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Südkapp

Ich bin das schöne, dann aber doch auch recht unaufregende Sertestal an die Südküste gefahren. Davor eine lange Hocheben, vom Skitourismus erschlossen und weitgehend verscheußlicht. Danach über die 42 und 460. Wenn ich wieder zum Motorradfahren nach Norwegen komme, dann werde ich mich ausschließlich auf Straßen mit 3 Ziffern bewegen, die zwar oft schlecht(er)en Belag haben (der nächste Bitumenrutscher), dafür aber Kurven und Kuppen und Kehren und alles, was beim Fahren Freude macht.

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Leaving Norway

Mittags auf der Fähre

Es geht seit Tagen südwärts, jetzt auf der „Speedcat“, einem schnellen Fährkatamaran von Kristiansand nach Hirtshals. Die Fährgesellschaft hat mich – wohl wegen der späten Buchung – dazu gezwungen, dass ich einen Platz in der Comfortclass nehme. Jetzt sitze ich hier oben, habe einen Tisch, Klimanlage, schaue auf den Pöbel in den unteren Rängen und lache mich heimlich kaputt, weil hier oben alle recht ordentlich sind, ich in voller Motorradmontur und nicht wirklich hier her passe.

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Himmel trifft… was? Was ist das hier?

Hi!

Schön, dass Du Dich für diesen Blog interessierst. “Himmel trifft Meer” ist eine Art Reise-Blog, zunächst für mich, meine Familie und Freunde, dann aber auch für alle, die meine Begeisterung für das Reisen auf 2 und 4 Rädern und 2 Füßen und überhaupt teilen. Ich habe die Seite im November 2018 eingerichtet, zunächst um meine Skandinavienreise 2019 und die Vorbereitungen dafür festhalten. Ich wollte auf der Reise wissen, ob mir eine lange Motorradreise Spaß macht, ob ich Skandinavien mag und wie gut ich einige Wochen alleine zurecht komme. Die Antworten: Ja, sehr und definitiv (aber). Motorradreisen ist für mich nahezu die ideale Reiseform, Finnland und Norwegen sind großartig und alleine – tja. Alleine zu reisen macht mir Spaß, alleine auf Reisen irgendwo zu sein manchmal auch, alleine auf Reisen irgendwo zu bleiben nicht. Ach so: Ich bin Marcel, bin verheiratet, habe zwei Söhne, lebe in München und arbeite an meinem Mut und meiner Gelassenheit.

Heading North ist die Startseite des Blogs.

Daneben steht/stehen  die Reise(n), die ich gerade vorbereite oder mache. 2020 Korsika und USA / Kanada. Und daneben finden sich die alten Reisen – im Moment nur Skandinavien 2019.

Mal sehen, in welche Richtungen dieser Blog noch weiter wächst. Vielleicht dokumentiere ich noch etwas mehr meine Erfahrungen mit dem Material, mit dem ich reise. Oder ganz was anderes – ich lasse mich selbst überraschen.

Wenn Du Dich fragst, warum das Bild zu diesem Beitrag ein südtiroler Lama ist, das sich am Hals kratzt (ja, das ist es!), dann folgt hier die Antwort: Weil absolut alle Leute auf der Welt Lamas mögen.

Viel Spaß!

Der Blog beginnt: Bestandsaufnahme November 2018

Die GS wohnt jetzt seit einem guten halben Jahr bei uns. Ich bin gerade mal 2.500km damit gefahren – das Wetter war zwar gut, mein Jahr war aber nicht zum Ausfliegen angetan.

Inzwischen habe ich ein paar Sachen an dem Motorrad gemacht, habe ihm eine schwarze Nase verpasst, eine Gepäckverbreiterung hinten, eine Gepäckbrücke auf den Soziussitz, auf dem Flohmarkt habe ich zwei Gepäckrollen ergattert und seit zwei Wochen habe ich auch noch von den ursprünglichen Plastikkoffern auf die fernreisetauglicheren Aluschachteln umgebaut. Die linke davon sogar mit extra Benzinkanister. Ein Relais habe ich selbst durchgemessen, als kaputt identifiziert und ersetzt.

Zu erzählen wäre im Rückblick auf das halbe Jahr viel: von dem lustigen Typen, von dem ich das Moped in Niederbayern gekauft habe, überhaupt von der ganzen Aufregung des Kaufs. Von der Angst vor der ersten Inspektion, der Freude über eine nette und soziale Werkstatt, von dem kaputten Federbein (Öl läuft aus), das gerichtet werden muss, von der Frage, was mit der alten Maschine werden soll, von der Sorge um das Getriebe, ausfallenden Reifendrucksensoren … Unfassbar, womit ich meine Abende verbringe!

Und dann wäre da noch die Reiseroute, die ich plane: München, Travemünde, mit dem Schiff nach Helsinki, durch die finnische Seenplatte in den Norden, durch Lappland ans Nordkapp, Abstecher nach Hammerfest, nach Süden und über die Lofoten raus auf den äußersten Zipfel, dann über Gletscher runter zu den Fjorden, von Kristiansand mit der Fähre nach Dänemark oder gleich von Oslo nach Kiel und runter nach München.

Oder es gäbe das Thema Reisedauer: 10-14 Tage hatte ich zunächst geplant, dann wurden knapp 3 Wochen daraus, jetzt bin ich bei insgesamt 4 Wochen, weil ich mich nicht hetzen will. Aber 4 Wochen? Alleine? Ohne Familie? Ob ich das überhaupt noch kann? Ich war noch nie in meinem ganzen Leben 4 Wochen alleine – unterwegs schon gar nicht…

Es wäre von Ausrüstung zu reden: Muss der Schlafsack aufgepolstert werden, welches Zelt soll es werden, braucht man einen einfachen Regenanzug oder einen gefütterten, eine enge Protektorenjacke und die Motorradpelle? Neuer Helm? Interkom reinbauen? Neue Stiefel? Bücher oder Kindle? Unterwegs einen Blog schreiben? Mobiles Internet in Finnland und Norwegen besorgen?

Oder ist das alles zu geplant? Sollte ich nicht einfach die Klamotten in die Kisten werfen, das alte Minizelt einpacken und losfahren?

Von solchen Dingen wird hier wohl die Rede sein, mehr oder weniger oft, mehr oder weniger spannend. Meistens weniger wahrscheinlich.

Und jetzt gehe ich ins Bett, denn jetzt war ich gerade in der Küche und hätte mir beinahe eine hübsche Milchschorle gemacht, weil ich Milchtüte und Apfelsafttüte nicht mehr auseinanderhalten konnte.

Skandinavien 2019 – erste Routenplanung

Erste Annäherungen, weil ich noch gar nicht einschätzen kann, wo lang und wie viel pro Tag. Klar ist nur: Ich will die Runde ab Helsinki gegen den Uhrzeigersinn machen. Weil…, ähm…, weil Baum. (Sagt mein Sohn in solchen Situationen.)

Routenskizze vom 30.03.2018

Anreise Tag 1-4

  • München – Travemünde (860km)
  • Fähre nach Helsinki

Finnland

  • Helsinki – Kotka – Lappenranta (140km) [Alternative Route durch die Seen planen]
  • Lappenranta – Imatra – Punkaharju – Savonlinna – Kerimäki – Joensum (240km)
  • Joensum – Nurmes – Kajaani (205km)
  • Kajaani – Kuusamo (246km)
  • Kuusamo – Rovaniemi (200km)
  • Rovaniemi – Sodankylä (130km)
  • Sodankylä – Inari – Karigasuiemi – Karasjog (NOR) (276km)

Norwegen

  • Karasjog – Lakselv – Nordkap (245km)
  • (Hammerfest)
  • Nordkap – Alta (240km)
  • Alta – Tromso – Norvik – Lofoten – Moskenes (550km)
  • Fähre Festland 3/4 Std.
  • Bodo – Kjerringoy (Slatsraum) – Saltfjell (Svartisen-Gletscher) – Trondheim (760km)
  • Trondheim – Dorrefjell – Dombas – Lillehammer – Oslo (500km)
  • Oslo – Göteborg – Gedser (Fähre) – Rostock – München (1550km)

Alle Kilometerangaben grob geschätzt: In Summe ca. 6400km.

Equiperitis – Was man braucht?

Was ich noch brauche, gerne noch hätte, mir wünsche oder von dem ich denke, dass es sinnvoll wäre:

  • Ölkanister (10€)
  • Kabelheadset (20€) oder Bluetooth (120-200€)
  • Flickzeug (15-20€)
  • Luftpumpe (35-40€)
  • Reserveöl
  • Gepäckrolle (25€)
  • Powerbank (nur falls ich das iPad mitnehme; dann aber eine, die auch das Motorrad starten kann 😉 )
  • Zelt (!!!)
  • Kocher (!!!)

Helft mir mal bitte. Fällt Euch etwas ein?

immerfort zum besseren …

Ich mag Ted Simon, vor allem die erste Weltreise ist sehr inspirierend. Er hat ein paar hübsche Sachen geschrieben. Ein kleines Zitat:

“Der Tod selbst, wurde mir bald bewußt, war gar keine so schlechte Aussicht. Auf bestimmte Weise hatte ich ihn eingeladen, indem ich mich auf diese Reise machte, und ich durfte mich kaum beschweren. Mein Leben war sehr interessant gewesen, das mußte ich mir eingestehen, wenn ich darüber nachdachte. Kein besonders vollendetes Leben vielleicht, aber eines, das sich allzeit schön entwickelt hatte, immerfort sich verändernd und im allgemeinen, so dachte ich jedenfalls, zum besseren.”

Ted Simon: Jupiters Fahrt, S. 194.

Schön, wenn man so auf das eigene Leben schauen kann.